Louise Wagner wurde 1961 geboren und verbrachte ihre Kindheit mit ihren Eltern und ihrem Bruder im Berner Oberland, mit Eiger, Mönch und Jungfrau vor der Haustür. Nach der Ausbildung zur Hochbauzeichnerin und einigen Jahren im Beruf heiratete sie und schenkte einem Jungen und einem Mädchen das Leben. Nach den Mutterjahren begann sie, mit geistig behinderten Menschen in einer Wäscherei zu arbeiten, bis sie selber durch einen der schwersten Schlaganfälle behindert wurde. Ein Schlaganfall, der sie an die Schwelle des Todes führte und auf sich selber zurückwarf, war der Auslöser, um ihre Erlebnisse aufzuschreiben. Menschen, die sie stets in ihrem Tun ermutigten, und der Wunsch, anderen, ähnlich Betroffenen zu helfen, ließen sie zur Autorin werden.
Ein weiterer Schicksalsschlag und die positiven Rückmeldungen auf ihr erstes Buch „Auf einen Schlag war’s anders“, ermutigten sie eine Fortsetzung zu schreiben. Das Thema Tod hat sie ihr Leben lang begleitet. In jungen Jahren verlor sie ihre Mutter an Krebs, danach hatte sie ein Nahtodeserlebnis und jetzt verlor sie auch noch ihren Mann an Krebs. Da das Wort „Tod“ für die Angehörigen nicht nur Trauer beinhaltet, sondern auch viel Administrations-Chaos, will sie auch in ihrem zweiten Buch die Betroffenen, seien es nun Kranke, oder Hinterbliebene in den schweren Stunden unterstützen.